Das Musikgymnasium bietet musikalisch begabten Schülern eine einzigartige Ausbildung. Es unterrichten Professoren und Dozenten der Berliner Musikhochschulen, um das musikalische Nachwuchspotenzial zu fördern und auf ein Musikstudium vorzubereiten.
Mittelpunkt der Musikausbildung ist das instrumentale Hauptfach. Intensiver Einzelunterricht, fleißiges Üben, Vorspiele und Konzerte legen die Grundlagen für den späteren Beruf. Hinzu kommen mehrere Ergänzungsfächer: Gehörbildung, Tonsatz, Klavierspiel und Ensemblespiel.
Diesen Unterricht erteilen über 100 Lehrkräfte der Musikhochschulen und Musiker aus allen großen Berliner Orchestern. Mögliche Hauptfachinstrumente: alle Orchesterinstrumente, Gitarre, Blockflöte, Klavier, Gesang, Komposition und alle Fächer des Jazzinstituts (JIB).
Die Schule ist ein grundständiges, einzügiges Gymnasium mit der FS-Folge Englisch (ab Kl. 3) / Französisch (ab Kl. 7) und Ganztagsbetrieb. Die Ausbildung führt in den Klasse 5-13 zur allgemeinen Hochschulreife. Seit Jahren liegt das Abiturergebnis über dem Berliner Durchschnitt und bürgt somit für die gute Qualität auch in diesem Bereich. Im Stundenplan sind die allgemeinbildende und künstlerische Ausbildung integriert.
Die Aufnahme in das Musikgymnasium ist kontinuierlich ab Jahrgangsstufe 5 und spätestens bis zum Beginn der Jahrgangsstufe 11 möglich.
Grundvoraussetzung ist das Bestehen einer Eignungsprüfung auf dem Instrument. Die Prüfungen finden vor einer Fachkommission statt, die sich aus Vertretern beider Berliner Musikhochschulen zusammensetzt. In der Regel wird der Vortrag von zwei bis drei Stücken unterschiedlicher Stil-Epochen erwartet.
Nach einem erfolgreichen Eignungsvorspiel werden das Gehör und die Kenntnisse in Musiktheorie überprüft.
In einem sich anschließenden Gespräch mit der Schulleitung werden verbleibende schulrechtliche Probleme geklärt und Ausbildungsziele erörtert.
Neben dem notwendigen instrumentalen Leistungsstand zählen insbesondere überdurchschnittliche Neigung zum Musizieren, Darstellungswille und allgemeines musikalisches Interesse. Schulische Anforderungen müssen erfüllt werden.
Bewerber nicht deutscher Herkunft oder deren Muttersprache nicht Deutsch ist
1. Sprachkenntnisse
Bewerber nicht deutscher Herkunft oder deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen sehr gute deutsche Sprachkenntnisse entsprechend der Kompetenzstufe B1 (Kl. 5-6), B2 (Kl. 7-9) und C1 (ab Klasse 10) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) nachweisen. Das Zertifikat (z.B. des Goethe-Instituts) über den Erwerb der entsprechenden Kompetenzstufe ist den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Ohne einen solchen Nachweis werden Bewerber, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, nicht zu Eignungsprüfungen zugelassen!
2. Aufenthaltsgenehmigung (Visum)
Bewerber ohne deutsche Staatsangehörigkeit legen einen Nachweis über die Aufenthaltsgenehmigung bei (z.B. Lernvisum)
EU-Bürger benötigen diesen Nachweis nicht!
3. Deutscher Ansprechpartner in Berlin
Bewerber nicht deutscher Herkunft, die in Berlin allein leben oder deren Erziehungsberechtigte kein ausreichendes Deutsch sprechen, müssen einen deutsch sprechenden Ansprechpartner angeben, der in Berlin wohnt und mit dem die Schule jederzeit Kontakt aufnehmen kann.
PDF Anmeldung PDF Zulassung
Anmeldeformular zum Musikgymnasium Zulassungsantrag zur HfM Hanns Eisler
Bitte reichen Sie beide Formulare mit den Bewerbungsunterlagen ein.