…war das letzte Stück im dritten und letzten Absolventenkonzert, gesungen vom kompletten 13. Jahrgang, der sich nun in die Bewerbungen um einen Platz an einer der Musikhochschulen stürzt bzw. mitten dabei ist.
Im Krönungskutschensaal erklang eine musikalische Zeitreise vom 18. Jahrhundert bis in die Moderne. Von Bach, Mozart, Liszt, Bruch war der Bogen weit gespannt bis Hindemith, Tomasi, Popper und Bragato.
Moderiert wurde mit hellblauer Fliege auf rosafarbenem Hemd von Moritz Beyer, der versuchte mit Zitaten der Komponisten das Programm aufzulockern.
Passend zu den Tagestemperaturen begann Klara „Vom Sprengen des Gartens“ zu singen, einem Text von Brecht, vertont vom Namensgeber der Musikhochschule. Es folgten deutsche und italienische Gesänge der Liebe, komponiert von Hugo Wolf und Wolfgang Amadeus Mozart, interpretiert von Klara.
Lina folgte mit einem Capriccio aus dem Jahr 1946 von Heinrich Sutermeister auf der Klarinette.
Tief versunken mit geschlossenen Augen spielte Hanna die Sonate Nr. 3 von Paul Hindemith, Satz 2 und 3 im bodenlangen dunkelblau- glänzenden Kleid.
Das letzte Stück vor der Pause bestritten Anne und Lina auf Fagott und Klarinette. Das Stück von Bruch in e- Moll wird beim diesjährigen Sommerkonzert der Schule in der Gedächtniskirche mit Orchesterbegleitung zu hören sein.
Nach einer Stärkung mit selbstgebackenen Köstlichkeiten und Getränken, erklang Marlenes Aufforderung zum Tanz auf dem Cello: ein Tango in e- Moll von Bragato. Dem folgte der flotte Elfentanz von Popper, über den das anwesende Publikum laut staunte und der Beifall kaum abreißen wollte.
Es folgte Henri Tomasi mit einer Suite für drei Trompeten: Katarina, Arvid und Moderator Moritz.
Programmabschluss bildete Franz Liszts Ballade Nr. 2 von Hangyeol Park, ein romantisches Stück des Österreich- Ungarn, der auch „Paganini des Klaviers“ genannt wird. Alle Zuhörer waren begeistert über das unglaublich virtuose Klavierspiel Hangyeols, die auch das gesamte Programm zusammengestellt und organisiert hat.
Moritz dankte allen und wünschte, dass sich die Träume erfüllen werden und dem Traum des Lebens als Berufsmusiker nichts entgegensteht. Sehr stimmungsvoll erklang außerhalb des Programms der Chorgesang mit einem irischen Segenswunsch, einstudiert mit Hilfe von Gero Krüger: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen….und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über uns halten.“ c.h.