Seit etlichen Jahren verstärkt sich die internationale Zusammenarbeitauf dem Gebiet der Musik immer mehr.
Und auch das Musikgymnasium bekommt immer mehr Anfragen und Projektangebote aus dem Ausland.
Nach Austauschkonzerten mit Georgien und Armenien, nach den 3 großen Konzerten "Musik für Afrika" und nach dem Luneta-Projekt (gemeinsam mit
Polen) waren nun erstmals 3 Schüler aus Den Haag zu Gast in Berlin. Der Komponist und Orchesterleiter Walter Thomas Heyn fand die Besetzung Flöte, Trompete, Saxophon, 2 Schlagzeuger, Klavier und Kontrabass, für die es kein einziges "reguläres" Stück gibt, so spannend, dass er drei Spezialbearbeitungen geschrieben hat, die die Schüler perfekt und mit Spass an der Sache am 25.5. im Dussmann-Saal präsentiert haben. K.L.
Eine langjährige Freundschaft verbindet die musik-, kunst- und tanzorientierte Schule in Den Haag mit dem Musikgymnasium. Ende Mai waren drei Musiker mit ihrem Lehrer von dort zu Gast in der 11. Klasse. Ein Schlagzeuger, ein Trompeter und ein Flötist waren in Familien untergebracht und ein Gegenbesuch ist für den Herbst geplant.
Zum Abschluss des Besuchs gab es gemeinsames Konzert. Auftakt bildete das Kammermusikensemble mit Lilly, Jona, Heinrich S. und Heinrich E. der 11. Klasse sowie Daniel (Flöte), Saintwa (Trompete) und Baue (Marimbaphon) aus Den Haag. Es erklang u.a. die Promenade aus den Bildern einer Ausstellung von Mussorgsky.
Danach sang Christina Schuberts „Gretchen am Spinnrade“ und Jona begleitete sie am Klavier.
Im Anschluss spielten je zwei der Gäste zwei Stücke, u. a. „Towand the sea- the night“ von Takemitsu. Das Streichquintett (Jona, Cord, Lukas, Constantin, Franziska) folgte mit Dvorak op. 77, Nr. 2.
Flott ging es weiter mit dem bekannten Säbeltanz Chatschaturians, interpretiert vom Kammermusikensemble. Dem folgte Isabelles Gesang der Carmen von Bizet, begleitet von Ethel, Constantin und Elias.
Der Zuhörersaal füllte sich mit weiteren Klassen, die dann„Rondo alle Turka“ von Mozart in der Bearbeitung von T. Heyn des Kammermusikensembles hören durften.
Der krönende Schluss kam von Moses und Heinrich E., die an Klavier und Schlagzeug sehr beeindruckend improvisierten. c.h.