Der alljährlich im November stattfindende Tag der offenen Tür im Musikgymnasium C.Ph.E.Bach war auch in diesem Jahr trubelig. Musik erklang aus allen Räumen. Alle Türen standen offen zum Zuhören oder Vorspielen.
Im Erdgeschoss gab es ein meterlanges kunterbuntes Buffet und ein Café. Am Eingang warb der Freundeskreis u.a. mit neuen Fotokalendern der Schule.
Im Lehrerzimmer wurde zur Schullaufbahn von den Lehrern der Allgemeinbildung beraten.
In den einzelnen Klassenräumen stellten die Hochschullehrer das Spiel auf den verschiedenen Instrumenten vor, interessierte Kinder und Jugendliche konnten vorspielen oder beim Unterricht zuhören. Auch was in Tonsatz – und Gehörbildung erwartet wird, konnte erfahren werden. Das Jazzensemble probte öffentlich.
Neben der vielen Musik gab es zusätzliche Angebote: Tischtennis in der Turnhalle, Experimente im Chemieraum und eine Mal- und Druckwerkstatt im Kunstraum.
Auftakt und Ende des turbulenten Tages bildeten hervorragende Konzerte der Schüler im Dussmannsaal. Lewin überzeugte auf der Klarinette, Tareq mit Sarasates Zigeunerweisen auf der Violine und Odric mit Prokofjews „Prelude“ am Klavier. Hannah spielte auf der Blockflöte „Red garden Roses“ von Maute, Alexandra eine spanische Symphonie des Franzosen Lalo auf der Violine. Die Schwestern Genia und Jessica spielten mit Solomia auf drei Flöten und u.a. den bekannten Tanz der Zuckerfee aus dem Nussknacker. Elisabeth beendete das Auftaktkonzert mit Rostropowitschs Homoreske auf dem Cello.
Ebenso brillant war das Konzert am Ende des aufregenden Tages: Wassili spielte Bach auf der Violine (Fuge g-Moll), Angelina auf der Oboe Händel (Sonate B-Dur), Fabian auf dem Cello Rachmaninows Vocalise. Weiter ging es im gut gefüllten Saal mit der Violine und Ilja, Jeongwhan und Beethoven auf dem Klavier, nochmals den beiden Schwestern Genia und Jessica, diesmal Querflöte und Klavier und einem russischen Zigeunerlied. Villads spielte wie Ilja ein Stück von Pablo de Sarasate. Mit einem Beatles-Medley vorgetragen von 5 Celli endete der aufregende Tag und gingen die Besucher in den Berliner Abend. ch